Auch in den guten Zeiten berühren uns die Themen Tod und Trauer. Wenn Freunde oder Bekannte, Vorgesetzte oder Mitarbeiter den Verlust eines lieben Menschen beklagen, leidet man immer ein wenig mit. Anteilnahme auszudrücken und Mitgefühl zu zeigen, ist tröstend für die Angehörigen. Beileidsschreiben sind Teil eines guten, menschlichen Brauchs. Es fällt jedoch meistens schwer, natürlich und ungezwungen einige persönliche Zeilen zu schreiben. Wir haben einige Merksätze für Sie zusammengestellt, die Ihnen das Schreiben leichter machen sollen. So wird Ihr Beileidsschreiben bestimmt Trost spenden und Ihre Warmherzigkeit bekunden.
Wie haben Sie von dem Todesfall erfahren? Wie war Ihr erstes Gefühl? Drücken Sie Ihre Bestürzung aus.
Was verbinden Sie mit dem Verstorbenen? Sagen Sie etwas über seine Freundlichkeit, seine Hilfsbereitschaft oder über eine andere gute Eigenschaft.
Schlichte und einfache Formulierungen sagen mehr als hochgestochene, gekünstelt wirkende Worte.
Wenn Sie ein Zitat verwenden, dann eines, das Ihnen aus dem Herzen spricht.
Wenn Sie religiöse Formulierungen verwenden, achten Sie darauf, ob der Verstorbene und die Hinterbliebenen gläubig war/sind.
Auf gut gemeinte Sprüche („Kopf hoch“) sollte man verzichten. Sie dürfen ruhig sagen, dass Sie sprachlos sind. Manchmal kann ein knappes Hilfsangebot am meisten ausdrücken.
Geben Sie bekannt, ob Sie zur Beisetzung erscheinen werden, wenn dies gewünscht ist.