„Der Franz kommt nicht mehr wieder ...“
Wie endgültig es ist, wenn ein nahestehender Mensch verstirbt, wird oft erst einige Zeit nach der Bestattung deutlich. Abschiednehmen ist ein langer Prozess, der für jeden Menschen seine Zeit braucht. Es ist nicht sinnvoll, möglichst schnell „wieder auf die Beine zu kommen“, denn Trauer hat ihre eigenen Gesetze. Zwar kann Beschäftigung sehr wohltuend sein, sämtliche schmerzhaften Gefühle zu überdecken kann jedoch ungute Folgen haben. So merkwürdig es klingen mag: Trauer muss verarbeitet werden. Sie vergeht nicht einfach von selbst.
Das Gespräch mit Freunden kann weiterhelfen. Manche Menschen suchen das Alleinsein, um ihren Schmerz zu verarbeiten. Wichtig ist, sich auseinanderzusetzen und damit Schritt für Schritt einen Weg in ein neues Leben ohne den geliebten Menschen zu finden.
Die Unterstützung eines Trauerpsychologen kann dabei hilfreich sein. Auch der Austausch mit anderen Menschen, die einen Verlust verarbeiten müssen, kann ein guter Weg sein. Das Trauercafé des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Lippe e. V. bietet regelmäßige Treffen an. Fragen Sie uns, wir helfen Ihnen vertraulich weiter.
www.hospiz-lippe.de